

Wenn Kinder plötzlich mürrisch, müde und matt wirken, hilft oft das Fieberthermometer bei der Ursachensuche: Gerade kleinere Kinder werden häufig von fiebrigen Krankheiten schachmatt gesetzt. Eigentlich ist Fieber ein Zeichen für eine gut funktionierende Abwehr. Doch wenig erfahrene Eltern sind schnell beunruhigt. Für sie hat die Universität Witten/Herdecke ihre 13. Patientenleitlinie zum Thema „Fieber im Kindesalter“ entwickelt und ins Internet gestellt.
Was ist Normaltemperatur, und wo beginnt Fieber? Wie, wo und womit misst man es? Welche Krankheiten können dahinter stecken? Wann sind fiebersenkende Zäpfchen, wann Antibiotika sinnvoll? Was tun beim Fieberkrampf? Diese und andere Fragen beantwortet der Ratgeber. Die Mediziner des Wissensnetzwerkes evidence.de der medizinischen Fakultät haben internationale Studien und Leitlinien nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin durchsucht. Die Ergebnisse wurden mit Experten aus kooperierenden Praxen und Kliniken abgestimmt und zusammengetragen. Die Patientenleitlinie ist kostenfrei im Internet unter www.patientenleitlinien.de abrufbar. EB
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