VARIA: Personalien
Klaus Kirschner: Einsatz für Patientenrechte


Klaus Kirschner
Foto: SPD
Noch während Kirschners Zeit als gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion bat die Gründerin der Stiftung, Ilse Lang, den heute 64-Jährigen um seine Unterstützung. Ihre Tochter Alexandra war im Alter von 30 Jahren innerhalb kürzester Zeit an septischem Multiorganversagen gestorben, dem eine Infusionsbehandlung mit einer Kochsalzlösung vorausgegangen war. „Massive Schwierigkeiten bei der Aufklärung des Falls haben Frau Lang dazu veranlasst, diese Stiftung ins Leben zu rufen“, berichtet Kirschner. Ziel der gemeinnützigen Organisation ist es, Betroffenen von ärztlichen Behandlungsfehlern zu helfen, Gutachter und auf Medizinschadensrecht spezialisierte Anwälte zu finden. Kirschners Kontakte zu Krankenkassen, Juristen und Politikern aus seiner Zeit als Versichertenvertreter der AOK für den Kreis Rottweil oder aus seiner Zeit als Obmann der SPD-Bundestagsfraktion sind dabei sehr hilfreich.
So wenig Aufsehen Klaus Kirschner im vergangenen Jahr um seinen Rückzug aus dem Bundestag und der Gesundheitspolitik gemacht hat, so wenig Aufsehen möchten er und seine Mitstreiter – nicht zuletzt aus Kapazitätsgründen – auch um die Stiftung machen: im Internet sucht man sie daher vergebens. Martina Merten
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