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In dem Kommentar wird behauptet, dass die Akupunkturpunkte mit keinerlei naturwissenschaftlichem Verfahren einer anatomischen Struktur oder Funktionseinheit zugeordnet werden könnten. Man kann sich nur immer wieder wundern, wie unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit unliebsame Fakten nicht zur Kenntnis genommen werden. Schließlich gibt es schon seit einem halben Jahrhundert die Internationale Gesellschaft für Elektroakupunktur nach Voll (EAV). Die EAV basiert auf der Tatsache, dass sich jeder Akupunkturpunkt durch einen niedrigeren Hautwiderstand von seiner Umgebung hochsignifikant unterscheidet, eine Tatsache, die mit geeigneten Messgeräten an jedem Menschen, an jedem Ort und jederzeit reproduzierbar nachgewiesen werden kann. Außerdem ist es offenbar der geschätzten Aufmerksamkeit des Autors entgangen, dass schon vor vielen Jahren Prof. Hartmut Heine von der Universität Witten/Herdecke herausgefunden hat, dass unter allen Akupunkturpunkten jeweils die Durchtrittsöffnung eines Nerven durch eine Faszie zu finden ist. Somit liegt allen Akupunkturpunkten sowohl eine eindeutige elektrophysiologische als auch eine anatomische Realität zugrunde. Der Kaiser ist nicht nackt . . .
Peter Cornelius,
Wiesenstraße 4, 82269 Geltendorf