

Rolf Winau
Foto: Charité
Winau studierte zunächst in Bonn und Freiburg Geschichte, Germanistik und Philosophie. Es folgte ein Medizinstudium an der Universität Mainz. Dort habilitierte Winau sich 1972 für das Fach Medizingeschichte. 1976 wurde er zum ordentlichen Professor berufen und leitete das Institut für Geschichte der Medizin der FU, später der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Zudem war er Gründungsdirektor des Zentrums für Human- und Gesundheitswissenschaften. Von 1982 bis 1985 war Winau Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik. Im März 2006 wurde er emeritiert.
Fast 300 wissenschaftliche Publikationen hat Winau verfasst. Einer seiner Forschungsschwerpunkte war die Rolle der Ärzteschaft und der Kassenärztlichen Vereinigungen während des Nazi-Regimes. Der Medizinhistoriker war an einer Vortagsreihe der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin beteiligt und publizierte auch im Deutschen Ärzteblatt mehrfach zu diesem Thema. Birgit Hibbeler
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