AKTUELL
Qualitätssicherung: Neuer Report von der BQS


Die weit überwiegende Mehrheit der Patienten, deren Behandlung in die Auswertung der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung (BQS) 2005 eingeflossen ist, hat in den Krankenhäusern eine gute Versorgung erhalten: 21 Prozent der BQS-Qualitätsziele wurden in vollem Umfang erreicht, 63 Prozent im Wesentlichen. In rund zehn Prozent der Fälle waren die Ergebnisse allerdings schlecht. Darauf wies BQS-Hauptgeschäftsführer Dr. Volker D. Mohr hin.
Mohr zufolge wurden mit der Auswertung für den Bericht 2005 rund 16 Prozent der 17 Millionen Krankenhausfälle in Deutschland erfasst. Derzeit werden Qualitätsdaten zu 21 Erkrankungen analysiert. Mohr wies darauf hin, dass die übermittelten Datensätze zu 98 Prozent von guter Qualität seien. Um Fälschungen von Ergebnissen zu verhindern, wurde Ende 2005 mit einem Validierungsverfahren begonnen, das Stichproben vor Ort und den Abgleich mit den übermittelten Daten vorsieht.
Marion Rink, Patientenvertreterin im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), lobte die Arbeit der BQS wie auch die Mitarbeit der Krankenhäuser. Sie forderte aber, der strukturierte Dialog zwischen der BQS und den Krankenhäusern müsse vereinfacht und transparenter werden.
Mit dem bisherigen Verfahren werde die Ergebnisqualität von Krankenhausbehandlungen kontinuierlich verbessert, sagte Prof. Dr. med. Michael-Jürgen Polonius. Der für Krankenhausbehandlungen zuständige G-BA-Vorsitzende ergänzte, künftig müsse die Behandlungsqualität auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus dokumentiert werden. Rie