VARIA: Personalien
Hans-Ulrich Steinau: Chirurg im Wandel


Hans-Ulrich Steinau
Foto: Ruhr-Universität Bochum
Da sich nicht nur die Gesellschaft, sondern Steinau zufolge die gesamte Chirurgie im Wandel befindet, hat er auch den nächsten Chirurgenkongress unter das Leitthema „Systemwandel“ gestellt. Die stete Rationierung in der Chirurgie, sagt der 60-Jährige, symbolisiere die derzeitige Entwicklung. Umso wichtiger ist es für das ehemalige Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft Plastischer, Rekonstruktiver und Ästhetischer Chirurgen, über Zukunftsperspektiven in der Chirurgie zu diskutieren – beispielsweise über Themen wie Praxisübergabe, Altersversorgung oder den chirurgischen Nachwuchs. Aber auch seinen eigenen klinischen und wissenschaftlichen Spezialgebieten – posttraumatischen plastischen Rekonstruktionen und der onkologischen Wiederherstellungschirurgie – widmet Steinau Tagungsordnungspunkte. Beide Gebiete bezeichnet der Chirurg nach jahrelanger Tätigkeit noch immer als Arbeitsbereiche, die „sehr befriedigend sind“.
Nach seinem Studium der Humanmedizin in Frankfurt/ Main promovierte Steinau in Heidelberg und bildete sich in Frankfurt chirurgisch weiter. Bis zu seinem Ruf 1990 nach Bochum arbeitete er in der Abteilung für Plastische- und Wiederherstellungschirurgie der TU München im Klinikum rechts der Isar. Martina Merten
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