

Gleichwohl konnte die Redaktion nicht die Augen davor verschließen, dass die Mediennutzung, nicht nur der jüngeren Generation, sich ändert. Es war daher an der Zeit, PP (und auch das Deutsche Ärzteblatt) zu modernisieren. Der Relaunch hat beiden Zeitschriften ein frischeres Erscheinungsbild gebracht. Das kann selbstverständlich kein Selbstzweck sein. Denn das eigentliche Ziel der Redaktion besteht darin, die Qualität der Zeitschrift weiter zu verbessern und die Fülle an Informationen übersichtlich und gut lesbar zu präsentieren.
Dazu trägt das neue Layout bei. Es ist charakterisiert durch die Beschränkung auf wenige Schrifttypen und Farben, einen einheitlichen, lesefreundlichen Zeilenabstand im ganzen Heft und mehr Weißraum auf den Seiten. Mit dem neu gestalteten Inhaltsverzeichnis wollen wir unseren Lesern die schnelle Orientierung erleichtern. Denn wir wissen, dass Psychologische Psychotherapeuten wie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten wenig Zeit haben – und deshalb sorgsam und rasch auswählen müssen, was sie lesen. Verändert haben sich auch die Nachrichtenseiten. Der schlichte Name „Aktuell“ zeigt an, was Sie hier erwartet: die knappe, schnelle Information. Die Buchbesprechungen, bisher an zwei Stellen im Heft, finden Sie künftig unter der Rubrik „Medien“. Die Erläuterung des Titelbilds (derzeit: Kinder-Psyche) und das Impressum sind nach vorn neben das Inhaltsverzeichnis gerückt. Das Feuilleton heißt jetzt „Kultur“. Auf der neuen Seite „Termine“ bringt die Redaktion als Leser-service künftig Hinweise auf Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen.
Zum Jahreswechsel kann die Monatszeitschrift Deutsches Ärzteblatt PP ihren fünften Geburtstag feiern. „Die Redaktion will allen Lesern ein offenes Forum bieten und wird sich ihrerseits um objektive Berichterstattung bemühen“, schrieb 2002 der damalige Chefredakteur Norbert Jachertz. Das gilt weiterhin – bei gesundheitspolitischen Fragen wie in der wissenschaftlichen Diskussion. Und unbeirrt wird die Redaktion weiterhin für die Zusammenarbeit von Ärzten und Psychologischen Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten eintreten und für die Integration in den Kassenärztlichen Vereinigungen, auch wenn, nein, gerade weil das Verhältnis der Berufsgruppen nicht frei von Konflikten ist. Dies macht eine offene, konstruktive Diskussion umso notwendiger. PP und auch das Deutsche Ärzteblatt, deren Inhalte teilweise deckungsgleich sind, dienen so der Kommunikation im besten Sinne – über die Grenzen der eigenen Berufsgruppe hinweg.
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