SUPPLEMENT: PRAXiS
Brustkrebs: Software für das Case Management
Dtsch Arztebl 2006; 103(40): [28]


Foto: Beta-Institut
Sämtliche Netzwerkpartner werden im CMA erfasst und sind – durch Verknüpfung mit den Patientinnen-Kontakten – statistisch auswertbar. Damit ist der CMA auch ein Werkzeug zur Qualitätssicherung und Prozessoptimierung und dient zur Steuerung von Patientenpfaden.
Das mammaNetz wurde vom Beta-Institut als Modellprojekt in Augsburg aufgebaut und wissenschaftlich evaluiert. Das Besondere des Konzepts besteht darin, dass Patientinnen von der Diagnose bis zur Nachsorge und gegebenenfalls auch in der Palliativphase betreut und dabei mit allen notwendigen Helfern vernetzt werden. Inzwischen unterstützen 26 Krankenkassen das Projekt über IV-Verträge. Eine erste Studie hat die Machbarkeit und Nutzeneffekte des Projektes nachgewiesen (Informationen unter www.mam manetz.de/fachinfo.php), eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse wird zurzeit vorbereitet. Darüber hinaus wird auch die Einbeziehung von Apotheken in das Modell erprobt und in einer Studie bis 2007 ausgewertet. Nach der Entwicklung im Modellprojekt Augsburg soll der CMA außerdem für weitere Begleitstellen adaptiert werden. Möglich ist der Einsatz der Softwarelösung auch für andere Patientenbegleitmodelle, die ein Case Management anwenden. KBr
Informationen: Beta-Institut, mammaNetz-Projektleiterin Andrea Thorenz, Kobelweg 95, 86156 Augsburg, Telefon: 08 21/4 50 54-1 62, Internet: www.mammanetz.de
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.