
Leuchtturm der
Wissenschaft:
Die Universität
Karlsruhe wurde
neben der LMU und
der TU München
ausgezeichnet.
Foto: dpa
Die Gewinner der ersten Runde beim Wettbewerb um die Förderung der universitären Spitzenforschung stehen fest. Nach dem Auswahlverfahren in einer Kommission aus Deutscher Forschungsgemeinschaft und Wissenschaftsrat entschied der Bewilligungsausschuss, dem auch die zuständigen Länderminister und die Bundesbildungsministerin angehören, am 13. Oktober, welche Projekte finanziert werden. Ausgewählt wurden 18 Graduiertenschulen, für die jeweils pro Jahr durchschnittlich eine Million Euro zur Verfügung gestellt werden. Weiter wurde die Förderung sogenannter Exzellenzcluster beschlossen. Vorerst 17 Cluster („international sichtbare und konkurrenzfähige Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen, die mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Fachhochschulen und der Wirtschaft kooperieren“) erhalten jeweils durchschnittlich 6,5 Millionen Euro jährlich. Darunter sind Forschungsprojekte der Technischen Universität Dresden und der Medizinischen Hochschule Hannover zur regenerativen Medizin (von der Grundlagenforschung bis zur klinischen Anwendung), der Justus-Liebig-Universität zum Herz-Kreislauf-System und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München zur Funktion der Proteine.
Für ihre Konzepte zum Ausbau universitärer Spitzenforschung wurden die LMU München, die Technische Universität München und die Universität Karlsruhe als „Leuchttürme der Wissenschaft“ ausgezeichnet. Die neuen Eliteuniversitäten erhalten jährlich rund 21 Millionen Euro. Bis zu zehn dieser Spitzenuniversitäten können in den nächsten Jahren ausgewählt werden. TG
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.