

Foto: ddp
Die Verbraucher sind über das Vorkommen von Acrylamid in Lebensmitteln und über das damit verbundene Gesundheitsrisiko gut informiert. Bekannt ist, dass der Acryl-amidgehalt eines stärkehaltigen Lebensmittels von der Art der Zubereitung beim Braten, Backen und Frittieren abhängt. Trotzdem nutzen nur wenige Verbraucher dieses Wissen für eine risikomindernde Verhaltensänderung. Dies fand eine vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Berlin, in Auftrag gegebene Studie heraus. Ziel der Studie, für die die Bonner Wirtschaftspsychologen Vierboom und Härlen rund 1 000 repräsentativ ausgewählte Verbraucher sowie 45 Medienvertreter befragt hatten, war es herauszufinden, ob die Risikokommunikation des BfR den Verbraucher erreicht. Demnach wird Acrylamid in Lebensmitteln nicht als unmittelbar bedrohlich für die eigene Gesundheit angesehen. Für gefährlicher halten die Verbraucher mikrobielle Risiken wie Salmonellen oder Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf den Lebensmitteln. PB
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.