PERSONALIEN
Frank Ulrich Montgomery: Comeback in Hamburg


Frank Ulrich Montgomery.
Foto: Bernhard Eifrig
In Hamburg will sich Montgomery dafür einsetzen, die hohe Qualität der Gesundheitsversorgung im ambulanten wie im stationären Bereich zu erhalten. Er verstehe nicht, dass Bürgermeister Ole von Beust (CDU) „die desaströsen Auswirkungen der geplanten Gesundheitsreform auf Hamburg nicht sieht“. Die Metropolfunktion der Hansestadt müsse unbedingt erhalten bleiben. In gesundheitspolitisch schwierigen Zeiten sei die Geschlossenheit der Hamburger Ärzteschaft umso wichtiger, betont der Kammerpräsident: „Denn nur im gemeinsamen Handeln haben wir eine Chance gegenüber der Politik.“ Persönliche Animositäten gelte es deshalb zurückzustellen.
Mit der Wiederwahl in Hamburg gehört Montgomery auch wieder dem Vorstand der Bundesärztekammer (BÄK) an. Gefragt, ob er nun – ausgestattet mit der Popularität eines Gewerkschaftschefs – das Amt des BÄK-Präsidenten anstrebe, betont Montgomery, dass er nicht gegen Prof. Dr. med. Jörg-Dietrich Hoppe kandidieren werde. Der amtierende BÄK-Präsident hatte jüngst angekündigt, sich beim nächsten Ärztetag erneut zur Wahl zu stellen. Jens Flintrop
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.