

Peter A. Horn.
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Schmidt-Matthiesen-Preis – verliehen anlässlich des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe von der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie (AGO) e.V., Dotation: 5 000 Euro, gestiftet von der Firma Pfizer Pharma GmbH, an Dr. med. Peter A. Fasching, Frauenklinik der Universität Erlangen, und Dr. med. Achim Rody, Universitätsfrauenklinik Frankfurt am Main. Fasching erhielt den Preis für seine Arbeit „Proliferation and Cell-Cell Fusion of Endometrial Carcinoma are Induced by the Human Endogenous Retroviral Syncytin and Regulated by TGF-a“. Rody wurde für die Arbeit „Breast Cancers With Properties of Mammary Epithelial Stem Cells Delineate Endocrine Responsiveness“ ausgezeichnet.
Hector-Forschungspreis – verliehen von der H.W. & J. Hector Stiftung, Weinheim, an Priv.-Doz. Dr. med. Selma Ugurel, Kooperationseinheit Dermato-Onkologie im Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg. Dotation: 20 000 Euro. Ugurel erhielt den Preis für ihre Arbeit zum Thema „Prognostische Marker beim Malignen Melanom“.
Adolf-Windaus-Preis – verliehen von der Falk Foundation e.V. im Rahmen des Falk Symposiums in Freiburg, Dotation: 5 000 Euro, an Prof. Dr. R. Poupon aus Paris. Poupon wurde für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Gallensäureforschung ausgezeichnet.
Goldene Kraepelin-Medaille – verliehen von der Stiftung Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut für Psychiatrie), München, an den Psychiater und Psychologen Prof. Dr. Detlev von Zerssen für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen in der Psychiatrie. Von Zerssen gilt als einer der Wegbereiter der psychiatrischen Schlafforschung, der Chronobiologie, der Therapieevaluation und der psychiatrischen Neuroendokrinologie.
LESSER-LOEWE-Wissenschaftspreis – verliehen von der LESSER-LOEWE-Foundation e.V. zur Förderung der klinischen Forschung und Grundlagenforschung an Prof. Dr. med. Jens. C. Brüning, Leiter des Institutes für Genetik der Universität Köln. Der mit 10 000 Euro dotierte Preis wurde für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Diabetesforschung in besonderer Würdigung der Publikation mit dem Titel „Myeloid lineage cell-restricted insulin resistance protects apolipoproteinE-deficient mice against atherosclerosis“ vergeben.
Heigl-Preis – verliehen im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie in Heidelberg, Dotation: 10 000 Euro, an Prof. Dr. med. Manfred Cierpka, Ärztlicher Direktor des Instituts für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie am Universitätsklinikum Heidelberg. Er nahm den Preis stellvertretend für den Arbeitskreis „Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik“ (OPD) als dessen Sprecher entgegen. Die OPD ist ein neues Klassifikationssystem, das eine differenzierte Diagnostik und Therapieplanung bei psychischen Erkrankungen erlaubt.
Förderpreis „Pädiater für Kinder in Krisenregionen“ – verliehen vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V., Dotation: 5 000 Euro, gestiftet von der Firma Sanofi Pasteur MSD GmbH, an Dr. med. Peter Stankowski, Köln, für seine Einsätze in Gabun, Nicaragua sowie seine Betreuung von Roma-Kindern in Deutschland.
Ehrenpreis – verliehen vom Erfinderzentrum Norddeutschland an den EEG-Monitor Narcotrend als herausragendste Innovation der in den letzten 25 Jahren vom Erfinderzentrum begleiteten Entwicklung. Die Auszeichnungen erhielten Priv.-Doz. Dr. Barbara Schultz und Priv.-Doz. Dr. Dr. Arthur Schultz, Medizinische Hochschule Hannover, unter deren Leitung der Narcotrend entwickelt wurde.
Thomas Thum.
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Thomas C. Chalmers Award 2006 – verliehen von der Cochrane Collaboration an Guido Skipka, stellvertretenden Leiter des Ressorts Medizinische Biometrie am Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, Köln. Der renommierte Wissenschaftspreis des internationalen Netzwerks wird jährlich für Forschungsergebnisse verliehen, die geeignet sind, die Methodik systematischer Übersichten maßgeblich
voranzubringen.
Hermann Fromme, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit, Preisträgerin Hildegard Przyrembel,
Berthold Koletzko, Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit
(von links).
Foto: Stiftung Kindergesundheit
Sir-Hans-Krebs-Preis 2006 – verliehen von der Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule Hannover e.V., gestiftet von der Hannoverschen Lebensversicherung AG, Dotation: 10 000 Euro, an Priv.-Doz. Dr. Martin Zenker, Erlangen, und Dr. Julia Mayerle, Greifswald. Den Forschern ist gelungen, die genetische Grundlage einer seltenen Erbkrankheit, des sogenannten Johanson-Blizzard-Syndroms, aufzuklären.
Förderpreis – verliehen von der Mitteldeutschen Gesellschaft für Pneumologie, Dotation: 5 000 Euro, gestiftet von der Firma AstraZeneca, an Dr. Martin Förster, Leiter des Forschungslabors Pneumologie und Allergologie, Universitätsklinikum Jena. Förster erhielt den Förderpreis für seine Arbeit zum Thema „Angiogenetische Marker im Serum korrelieren mit dem Krankheitsverlauf bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom“. EB
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