ArchivDeutsches Ärzteblatt1-2/2007Ärzte im Nationalsozialismus: Forschungspreis verliehen

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Ärzte im Nationalsozialismus: Forschungspreis verliehen

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Der Forschungspreis zur Rolle der Ärzteschaft in der Zeit des Nationalsozialismus geht gleichberechtigt an Ralf Forsbach, Lorenz Peter Johannsen und Winfried Süß. Die Jury, die von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, der Bundesärztekammer und dem Bundesministerium für Gesundheit besetzt wurde, zeichnete damit die Arbeiten „Die Medizinische Fakultät der Universität Bonn im Dritten Reich“ von Forsbach, „Kinderarzt Karl Leven. Lebensspur – Todesspur“ von Johannsen und „Der Volkskörper im Krieg. Gesundheitspolitik, Gesundheitsverhältnisse und Krankenmord im nationalsozialistischen Deutschland 1939–1945“ von Süß aus.
Sonderpreise gehen an Beatrice Moreno et al. für die Arbeit „Tele-Tutor Medizin im Nationalsozialismus“ und an Sven Eppinger für „Das Schicksal der jüdischen Dermatologen Deutschlands in der Zeit des Nationalsozialismus“. Die Hauptpreise sind mit jeweils 3 000 Euro, die Sonderpreise mit 500 Euro dotiert. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt lobte die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten, „die wichtige Aspekte aus dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte ans Licht der Öffentlichkeit bringen“. EB

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