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Bis zu 1,9 Millionen Menschen in Deutschland sind medikamentenabhängig.
Foto: Mauritius Images
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Unzureichende oder falsche Behandlung von psychischen Erkrankungen, Schlaflosigkeit oder chronischen Schmerzen nennt die Studie als eine Ursache des Missbrauchs – aber auch nachlässiges Verschreibungsverhalten von Ärzten. „Mehr Aufklärung und eine verantwortungsvolle Verschreibungspraxis“, fordert daher die Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn. Die Bundesärztekammer (BÄK) begegnet dem Problem mit der Erarbeitung eines Leitfadens, der Ärzten Hinweise zur Verschreibung von Medikamenten mit Missbrauchspotenzial an die Hand geben soll. Der Leitfaden soll Anfang des Jahres veröffentlicht werden. Sabine Bätzing, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, kündigte an, in Gesprächen mit der BÄK und der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände die Umsetzung des Leitfadens vorantreiben zu wollen. PB
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