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Niedersachsen: Verkauf von acht Landeskrankenhäusern


Foto: ddp
Für die rund 6 000 Beschäftigten ist vorerst gesorgt: Sie bleiben für die nächsten zehn Jahre unkündbar. Arbeitnehmerverbände kritisierten dennoch den Verkauf der LKH. Verdi befürchtet weiteren Druck auf die Löhne und sieht Nachteile für die Patienten. Zudem dürften Aufgaben wie die Versorgung psychisch kranker Menschen nicht ohne Weiteres privaten Betreibern überlassen werden.
Das ist bei vier Landeskrankenhäusern der Fall: Die Standorte Osnabrück und Hildesheim werden von der Ameos-Krankenhausgesellschaft übernommen, die Standorte in Göttingen und Tiefenbrunn gehören künftig zur Asklepios-Gruppe. Für die verbleibenden vier LKH wurden öffentlich-rechtliche und freigemeinnützige Träger gefunden.
Die Einrichtungen, in denen ausschließlich Patienten im Maßregelvollzug untergebracht sind, werden aus Sicherheitsgründen nicht verkauft. Damit bleiben weiterhin vier Standorte in der Trägerschaft des Landes. sun
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