ArchivDeutsches Ärzteblatt PP2/2007Arbeitsunfähigkeitstage: Zunahme nur bei psychischen Störungen

AKTUELL

Arbeitsunfähigkeitstage: Zunahme nur bei psychischen Störungen

Bühring, Petra

Als E-Mail versenden...
Auf facebook teilen...
Twittern...
Drucken...
LNSLNS Psychische Erkrankungen nehmen als einzige Krankheitsart zu. Im Gegensatz dazu haben sich die krankheitsbedingten Fehlzeiten aufgrund aller anderen Krankheitsarten seit 1991 fast halbiert (Rückgang um 47 Prozent). Das teilt der BKK Bundesverband nach Auswertung der gesundheitlichen Befunde von 6,69 Millionen Versicherten aus dem Jahr 2005 mit.
Krankheitstage aufgrund psychischer Störungen haben seit 1991 um 33 Prozent zugenommen. Ebenso sind in den vergangenen 20 Jahren die Krankenhausbehandlungen wegen psychischer Störungen um das Zweieinhalbfache angestiegen (1986: 3,8 stationäre Fälle je 1 000 Versicherte gegenüber 9,3 Fällen im Jahr 2005). Dabei wurde die Hälfte der Männer wegen alhoholbedingter Suchterkrankungen stationär behandelt. Bei den Frauen überwogen affektive Störungen.
Weitere Informationen bietet der BKK-Gesundheitsreport 2006 „Demografischer und wirtschaftlicher Wandel – gesundheitliche Folgen“, der im Internet unter www.bkk.de heruntergeladen werden kann. PB

Fachgebiet

Zum Artikel

Der klinische Schnappschuss

Alle Leserbriefe zum Thema

Stellenangebote