Als E-Mail versenden...
Auf facebook teilen...
Twittern...
Drucken...
LNSLNS Forschungspreis – verliehen von der Fürst-Donnersmarck-Stiftung, Berlin, für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der neurologischen Rehabilitation, Dotation 30 000 Euro, an Prof. Dr. med. Martin Lotze, Universität Greifswald, und Dr. med. Claudia Weiand, Neurologisches Zentrum in Magdeburg. Lotze betreibt Grundlagenforschung, aber auch „reha-relevante“ Forschung mit Praxisbezug. Er beschäftigt sich mit der Reorganisation des Gehirns in der neurologischen Rehabilitation. Weiand beschäftigt sich mit PC-gestützten Übungen, die dazu beitragen, dass sich das Gehirn nach Schädigungen durch Prozesse der neuronalen Plastizität reorganisiert. Einen mit 10 000 Euro dotierten Sonderpreis erhielt Bruce H. Dobkin, Professor für Neurologie an der University of California für sein Lebenswerk.

Förderpreis „Entstigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen“ – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) gemeinsam mit dem Antistigma-Verein „open the doors“ für Personen, Institutionen und Selbsthilfegruppen, die sich mit ihrer Arbeit um die Entstigmatisierung psychisch kranker Menschen verdient gemacht haben. Die Dotation betrug 4 500 Euro, finanziert von der DGPPN und dem Unternehmen Sanofi-Aventis. Die Auszeichnung wurde zu gleichen Teilen an den Bundesverband Angehöriger psychisch Kranker e.V., an die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Karin Evers-Meyer, sowie an die Projektgruppe der Filmreihe „Forschungsreise in die Psychiatrie“ unter der Leitung von Prof. Dr. Eckart Rüther verliehen.

EFIC Grünenthal Grant – verliehen vom Dachverband der Europäischen Schmerzgesellschaften (European Federation of ISAP Chapters, EFIC), Dotation: 20 000 Euro, an Dr. Ulrike Bingel, Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Sie wird für eine Arbeit zum Einfluss von Schmerzen auf Denkprozesse unterstützt.

John Harris Award – verliehen von der Amerikanischen Gesellschaft für Notfallradiologie, an Dr. med. Markus Körner, Institut für Klinische Radiologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er wurde für seine Arbeit „Reduktion der Mortalität beim Polytrauma durch primären Einsatz der Mehrzellenspiral-Computertomographie“ ausgezeichnet.

Stefan Kaspers, Pfizer Pharma GmbH, die Preisträger David Martin und Sabine Heger, Olaf Hiort, Arbeitsgemeinschaft für pädiatrische Endokrinologie (von links). Foto: Pfizer GmbH
Stefan Kaspers, Pfizer Pharma GmbH, die Preisträger David Martin und Sabine Heger, Olaf Hiort, Arbeitsgemeinschaft für pädiatrische Endokrinologie (von links). Foto: Pfizer GmbH
Jürgen-Bierich-Preis – verliehen von der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Endokrinologie, Dotation: insgesamt 10 000 Euro, gestiftet von der Firma Pfizer Deutschland GmbH, an Dr. med. Sabine Heger, Kinderkrankenhaus auf der Bult, Hannover, und Dr. med. David Martin, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Tübingen. Heger wurde für ihre Untersuchungen zur Regulation der Pubertätsauslösung an weiblichen Rhesusaffen ausgezeichnet. Martin wurde für seine Forschung über durch Wachstumhormone induzierte Insulinresistenz und Veränderungen von Muskel- und Fettmasse bei kleinwüchsigen Kindern geehrt. EB

Fachgebiet

Zum Artikel

Der klinische Schnappschuss

Alle Leserbriefe zum Thema

Stellenangebote