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Die Zahl der Pflegebedürftigen, die in Heimen oder von ambulanten Pflegediensten versorgt werden, steigt. Immer weniger Angehörige betreuen ihre hilfsbedürftigen Familienmitglieder selbst zu Hause. Das geht aus der Pflegestatistik 2005 hervor, die das Statistische Bundesamt vorgelegt hat. Demnach lebten zwar mehr als zwei Drittel der 2,13 Millionen Pflegebedürftigen zu Hause. Die meisten waren Pflegegeldempfänger, wurden also nicht von professionellen Helfern versorgt. Im Vergleich zur ersten Erhebung von 1999 ist jedoch der Anteil der Senioren, die von einem ambulanten Dienst versorgt wurden, um 13,5 Prozent gestiegen, die Zahl der Pflegegeldempfänger sank um fünf Prozent. 680 000 Pflegebedürftige lebten 2005 im Heim. Das entspricht einem Zuwachs von 18 Prozent im Vergleich zu 1999. BH