MEDIZIN: Diskussion
Differenzialdiagnose von Kopfschmerzen: Kostenaspekt ist sekundär


Es besteht Konsens darüber, Diagnostik und Therapie besser einzusetzen, um in erster Linie den Leidensdruck von Patienten zu nehmen, Lebensqualität zu verbessern und wenn möglich Gesundheit wiederherzustellen. Vorsicht ist darüber hinaus geboten, Patienten mit bestimmten Erkrankungen unter Kostenaspekten zu stigmatisieren. Es ist nicht die Schuld eines Menschen, wenn er krank ist. Dass Krankheitskosten unter sozioökonomischen Gesichtspunkten so gravierend hoch sind, liegt doch wohl eher an einem durchblutungsgestörten Gesundheits- und Gesellschaftssystem. Andere Botschaften wären ein bedenkliches Signal für die Zukunft.
Dr. med. Birgit Kuhn
Im Enter 27
63584 Gründau-Lieblos
Interessenkonflikt
Die Autorin erklärt, dass kein Interessenkonflikt im Sinne der Richtlinien des International Committee of Medical Journal Editors besteht.