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Pschotraumatologie: Breite Palette von Forschungsergebnissen


Die Abhandlung ist einerseits für Fachkundige geschrieben, andererseits wird ein Ansatz verfolgt, der für jeden allgemein interessierten Therapeuten verständlich ist und im integrativen Teil der Arbeit subsumiert wird: Eine Belastungsstörung ist keine Momentaufnahme, sondern ein Prozess. Welche Richtung dieser Prozess einschlägt, wird durch das Bedingungsgefüge der Lebensgeschichte, der Situationsfaktoren und der Balance zwischen Risiko- und Schutzfaktoren in der Phase der Bewältigung bestimmt. Die Arbeit liefert eine breite Palette von Forschungsergebnissen, die geeignet sind, ein Verlaufsmodell der PTBS zu untermauern, mit Leben zu füllen und für die klinische Praxis fruchtbar zu machen. Auch für andere psychiatrische Krankheitsbilder könnte dieser Ansatz in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung künftig richtungweisend sein. Christiane Eichenberg
Robert Bering: Verlauf der Posttraumatischen Belastungsstörung. Shaker, Aachen, 2006, 427 Seiten, gebunden, 35,80 €
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