ArchivDeutsches Ärzteblatt11/2007Internet-Nutzung: Medizinischer Rat im Web ist gefragt

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Internet-Nutzung: Medizinischer Rat im Web ist gefragt

EB; ddp

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Foto: Materna
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Jeder dritte Deutsche sucht bei gesundheitlichen Problemen inzwischen online medizinische Hilfe und Beratung. Nach Angaben des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom), Berlin, recherchierten 34,2 Prozent der Bundesbürger über 16 Jahre 2006 in Gesundheitsportalen. Der Verband berief sich dabei auf eine Erhebung des europäischen Statistikamtes Eurostat. Innerhalb der Europäischen Union war das Interesse an Gesundheitsfragen im Internet nur in den Niederlanden (45 Prozent) und in Finnland (43,6 Prozent) größer.
Darüber hinaus nutzen die Deutschen das Internet zunehmend, um Arzneimittel zu bestellen. Nach einer Umfrage des Instituts TNS Infratest plant ein Drittel der Internetnutzer, Medikamente zukünftig verstärkt online zu kaufen. Von den 21 500 öffentlichen Apotheken in Deutschland haben laut Bitkom inzwischen rund 1 500 eine Zulassung als Versandapotheke. Der Marktanteil liegt zwar noch im einstelligen Bereich, doch die Tendenz ist steigend. Experten erwarten mittelfristig in Deutschland eine ähnliche Entwicklung wie in den USA. Dort ist der Anteil der Versandapotheken auf bis zu 15 Prozent gestiegen. EB/ddp

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