Ab November 2007 soll in Deutschland die Speicherung von Fingerabdrücken in den elektronischen Reisepässen eingeführt werden. Wer dann einen neuen Reisepass beantragt, muss seine beiden Zeigefinger scannen lassen. Die Daten werden auf dem Chip des Passes gespeichert. Ursprünglich war für die Einführung bereits März 2007 vorgesehen, doch die erforderlichen technischen Spezifikationen wurden von der EU-Kommission verspätet ausgeliefert. In 50 ausgewählten Passstellen werden in der Zwischenzeit noch zusätzliche Tests zu dem biometrischen Verfahren durchgeführt. Noch offen ist bislang, wer den Zuschlag für die Lieferung von rund 22 000 Fingerabdruck-Lesegeräten erhält, die in den 5 700 Meldestellen installiert werden sollen. KBr
Elektronischer Reisepass mit Fingerabdruckspeicherung