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British Medical Journal: Zweifel am Nutzen von Impact Factors


Ein großes Problem sei außerdem, dass sich die Forschungsförderung zunehmend danach richte, ob die Ergebnisse in Zeitschriften publiziert seien, die in den Rankings an der Spitze stehen. Die Universitäten seien gezwungen, ihre Forschung auf Felder zu konzentrieren, die in diesen Zeitschriften erscheinen könnten. „Diese Tendenz schädigt die medizinische Grundlagen- und Breitenforschung“, warnt das BMJ.
Zwei britische Wissenschaftler diskutierten die Kritik an den Impact Factors nach Erscheinen des Beitrages. Gareth Williams von der Bristol University sagte, die Impact Factors seien eine Verschwendung von Zeit, Energie und Geld. Dagegen fordert Richard Hobbs von der Birmingham University, diese nicht abzuschaffen, sondern ihre Verwendung zu modifizieren, um auf diese Weise Fehlentwicklungen vorzubeugen. hil
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