

Als Screening-Werkzeug soll der Risiko-Score dazu beitragen, mehr Menschen mit einem hohen Diabetes-Risiko oder einem unentdeckten Diabetes zu identifizieren, als dies bislang möglich ist. Eine flächendeckende Verbreitung des Tests könnte zu einer Senkung der Erkrankungs- und Mortalitätsrate führen, denn auf Basis ihrer Testergebnisse können die Risikopersonen durch Änderung von Ernährungs- und Lebensweise gezielt den Ausbruch der Krankheit verzögern oder verhindern.
Der Test basiert auf der Potsdamer EPIC-Studie mit 15 438 weiblichen und 9 729 männlichen Teilnehmern. Innerhalb der Studienpopulation erkrankten während der Beobachtungszeit 849 Personen an Typ-2-Diabetes. Die Teilnehmer wurden bereits vor dem Auftreten der Erkrankung zu ihrem Lebensstil und ihren Ernährungsgewohnheiten befragt. Damit erfüllen die Studiendaten als Grundlage des Tests wichtige Voraussetzungen und ermöglichen es, die wesentlichen Risikofaktoren – Taillenumfang und Alter – präzise zu bewerten. EB
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