

Ernst-Jung-Preis – verliehen von der Hamburger Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung, Dotation: 250 000 Euro, an Prof. Dr. med. Andreas M. Zeiher, Direktor der Medizinischen Klinik III, Abteilung für Kardiologie, Molekulare Kardiologie, Angiologie und Hämostasiologie des Universitätsklinikums Frankfurt, und Prof. Dr. rer. nat. Stefanie Dimmeler vom Schwerpunkt Molekulare Kardiologie des Universitätsklinikums Frankfurt.
Die beiden Frankfurter Forscher teilen sich den Preis mit Prof. Dr. med. Josef M. Penninger vom Institute of Molecular Biotechnology in Wien. Zeiher und Dimmeler haben gemeinsam das Konzept zur Anwendung von Vorläuferzellen (Stammzellen) zur Verbesserung der Durchblutung, insbesondere des Herzens, von der Grundlagenforschung und Charakterisierung dieser Zellen bis zur klinischen Anwendung transportiert. Penninger gelang es, die Bedeutung von bestimmten Genen für den gesamten Organismus nachzuweisen. Dabei konzentrierte er sich auf Autoimmun-, Herz- und Knochenerkrankungen sowie auf verschiedene Krebsarten.
Förderpreis – verliehen vom Verein zur Förderung der Neurologischen Wissenschaften Frankfurt am Main e.V. (NeuroWiss), Dotation insgesamt 3 900 Euro, gestiftet von der Firma Janssen-Cilag, zur Förderung der wissenschaftlichen Tätigkeit in der neurologischen Forschung. Der erste Preis ging an Dr. med. Till Acker, Edinger Institut – Neurologisches Institut, Universitätsklinikum Frankfurt, für seine Arbeit „Genetic evidence for a tumor suppressor role of HIF-2a“. Mit dem zweiten Preis wurde Priv.-Doz. Dr. med. Gerhard Marquardt, Klinik für Neurochirurgie, Universitätsklinikum Frankfurt, für seine Untersuchung „Prognostische Bedeutung von S100B und NSE bei subakuten und chronischen Kompressionssyndromen des Rückenmarks“ geehrt. Den dritten Preis erhielt Priv.-Doz. Dr. med. Christian Gert Maihöfner, Neurologische Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, für die Arbeit „Functional imaging of allodynia in complex regional pain syndrome“.
MSD-Stipendium – verliehen von der Firma MSD Sharp & Dohme GmbH, Haar, an Dr. Dominik Hartl, München, für sein Forschungsprojekt „Die Rolle der Chemikine bei Asthma bronchiale im Kindesalter“. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert.
Wolffram-Kopfschmerzpreis – verliehen von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) für besonders wichtige publizierte Arbeiten aus dem Bereich der Kopfschmerzforschung. Den mit 5 000 Euro dotierten 1. Preis erhielt Dr. med Michael Fischer, Institut für Physiologie und Pathophysiologie, Universität Erlangen, für seine Arbeit „The nonpeptide calcitonin gene-related peptide receptor antagonist BIBN4096BS lowers the activity of neurons with menigeal input in the rat spinal trigeminal nucleus“. Der 2. Preis war mit 2 500 Euro dotiert und ging an Dr. med. Volker Busch, Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universität Regensburg für seine Forschung mit dem Titel: „Functional connectivity between trigeminal and occipital nerve blockade and nociceptive blink reflexes“. Dipl.-Psych. Stephanie Darabaneanu, Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Universitätsklinikum Schlweswig-Holstein, erhielt den 3. Preis, der mit 1 000 Euro dotiert war. Sie wurde für ihre Arbeit über die „Psychobiologie und den Verlauf der Migräneerkrankung in der Schwangerschaft“ geehrt.
Veranstalter Wolfgang Brück, Preisträger Naoto Kawakami,
Festredner Hans Lassmann, Preisträger Michael Platten und
Cyrus Amini, Senior Manager, Key Accounts bei der Biogen
Idec GmbH (von links).
Foto: Signumpr GmbH
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