MEDIZIN: Diskussion
Meningeosis Neoplastica: Schlusswort


Die Behandlung der Patienten mit Meningeosis neoplastica umfasst neben der intrathekalen Therapie im Besonderen eine optimierte systemische Chemotherapie. Generell zu unterstützen sind interdisziplinäre Ansätze in der Behandlung neuroonkologischer Patienten. Die Expertise hämatologisch/onkologischer Fachrichtungen erscheint sehr bedeutsam, weil für die Prognose der Patienten insbesondere die Tumorhistologie und individuelle, patientenspezifische Vorbehandlungen entscheidend sind. Den Behandlungsverlauf der Patienten mit Meningeosis neoplastica bestimmt nicht ausschließlich der neurologische Befall, sondern insbesondere auch der Status der systemischen Tumorerkrankung. Im Falle eines fortgeschrittenen, therapierefraktären Tumorstadiums sollten palliativmedizinische Therapieansätze im Vordergrund stehen.
PD Dr. med. Beate Gleissner
Medizinische Klinik I
Universitätsklinikum des Saarlandes
Kirrberger Straße, 66421 Homburg
E-Mail: beate.gleissner@uniklinikum-saarland.de
Interessenkonflikt
PD Dr. Gleissner bezog von der Firma Mundipharma Reisekostenerstattung.
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