TECHNIK
ITeG 2007 – IT-Messe und Dialog im Gesundheitswesen: Kommunikation wird groß geschrieben


Der mobile
Arbeitsplatz für
Ärzte und Pflegepersonal
„TIM-1“
der ACD GmbH, Achstetten
(www.acdgruppe.
de), ermöglicht
das direkte
Erfassen der Patientendaten
auf Station.
Der Wagen ist mit einem
lüfterlosen
Rechner, einem 19-
Zoll-Flachbildschirm
sowie Schnittstellen
für Barcode- oder
Standarddrucker
ausgerüstet. Über
einen verschlüsselten
WLAN-Anschluss
wird per Funknetz
die Verbindung zum
KIS gehalten.
Foto: ACD GmbH/Conosco
Sichere E-Mail-Kommunikation
Mit dem Leitfaden der S4P solutions for partners, Wunstorf (www.sforp.de), können Krankenhäuser ihre E-Mail-Kommunikation und die Internetnutzung sicher und gesetzeskonform umsetzen. Im Mittelpunkt steht die systematische Analyse von Gefahrenquellen einschließlich organisatorischer und rechtlicher Aspekte. Das Unternehmen demonstriert, wie mit einem Lifecycle-Management eine sichere E-Mail-Kommunikation für klinische und betriebliche Arbeitsplätze aufgebaut wird.
Integrierter Datenaustausch
Beim Arztsoftwarehaus Docexpert, Bamberg (www.docexpert.de), hat man die Anbindung des Praxismanagementsystems Docconcept an Krankenhausinformationssysteme (KIS), Labor- und Radiologiesysteme sowie Finanzbuchhaltungssysteme weiter ausgebaut. Zusätzlich wurden die Softwareeditionen „Ambulanz“ und „MVZ“ (Medizinisches Versorgungszentrum) sowie das neue Recallsystem des Praxisverwaltungsprogramms und ein Pädiatriemodul vorgestellt.
Workflows auf Basis von Web 2.0
Zentrales Thema bei Magrathea Informatik GmbH, Hannover (www.magrathea.eu), ist die Erstellung von Workflows und die teamorientierte Kommunikation auf Basis der Web-2.0-Technologie ihrer Portalsoftware. Mit dem System können vorgefertigte Bildschirm-Bausteine und klinikeigene Daten flexibel zu einer einheitlichen Arbeitsoberfläche zusammengefasst werden. Mit „MedicalTeamwork“ lassen sich spezielle Teamsites für Ärzte, Pflege und Verwaltung einrichten, die Groupwarefunktionen, Kalender, Aufgabenlisten und Foren bereitstellen.
Web-Browser für die Radiologie
Die medavis GmbH, Karlsruhe (www.medavis.de), stellte für Krankenhäuser und Radiologiepraxen einen Web-Browser vor, der den schnellen und unkomplizierten Zugriff auf radiologische Patientendaten und Bilder ermöglicht. Das Rollenkonzept unterstützt eine individuelle Rechtevergabe für unterschiedliche Teilnehmer und schützt den Datentransfer gegen unerlaubte Zugriffe.
Dashboard für klinische Arbeitsabläufe
Über das „Medizinische Kommunikations-Dashboard“ der Dimension Data AG & Co. KG, Oberursel, lassen sich klinische Arbeitsabläufe visualisieren und Informationen allen am Behandlungsprozess Beteiligten in Echtzeit zur Verfügung stellen. Über die Plattform sind Informationen über die Raum- und Bettennutzung sowie über die Verfügbarkeit neuer Patientendaten abrufbar. Gleichzeitig kann sie zur Aufgabenplanung eingesetzt werden.
Dokumentationsmodule
Die MCS AG, Eltville (www.mcs-ag.com), hat für den niedergelassenen Bereich ein Workflowmodul für Ophthalmologen und Gynäkologen entwickelt, das den Arzt bei bei der Patientendokumentation (Arztbrief, OP-Bericht und Abrechnung) unterstützt. Der „Workflow- und Dokumentationsmanager“ enthält Schnellbefunde und vordefinierte Workflows zu häufigen Krankheitsbildern. Für Ophthalmologen sind die Erst- und Folgebefunde bei Brillenträgern und Netzhautverletzungen, für Gynäkologen Krebsvorsorgen einschließlich Zytologie, HPV-Diagnostik, -Impfung und Schwangerschaftsvorsorge als Behandlungsabläufe hinterlegt. Für die integrierte Gesamtlösung „MCS vianova“ wurde das Termin- und Ressourcenmanagement über sämtliche Abteilungen und Leistungsstellen des Krankenhauses weiterentwickelt. Neu ist die Integration des Recherchemoduls Clinical Consult der Firma SyynX.
Computer für die Medizin
Die vollständig geschlossenen, unbelüfteten Komplett-PC-Systeme von tci, Heuchelheim (www.tci.de), sind wischdesinfizierbar und deshalb gut für das hygienische Umfeld im medizinischen Bereich geeignet. Die Bedienung erfolgt per Touch oder mit Pulttastatur. Zusätzlich zu RFID-Lesern können die Computer auch mit Barcodescanner und Fingerprint-Sensor (etwa für die Zugangskontrolle) ausgestattet werden (www.medizin-pc.de).
EB/KBr