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Psychosoziale Onkologie: Förderschwerpunkt der Deutschen Krebshilfe


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Drei der 14 Projekte beschäftigen sich beispielsweise mit der Verbesserung der kommunikativen Kompetenz von onkologisch tätigen Ärzten mit Krebspatienten und deren Angehörigen. „In der Schweiz müssen Onkologen an einer dreitägigen Fortbildung in Gesprächsführung mit Betroffenen und Angehörigen teilnehmen“, berichtet Prof. Dr. Christoph Hürny, St. Gallen, Leiter der Gutachterkommission des Förderschwerpunkts. Eine multizentrisch-epidemiologische Studie untersucht die Prävalenz psychischer Störungen und Belastungen bei Tumorpatienten und versucht den bundesweiten Behandlungsbedarf abzuschätzen. Ein weiteres Projekt untersucht die Funktion des Entlassbriefes an den niedergelassenen Arzt: Dieser sollte um das psychosoziale Befinden des Patienten ergänzt werden, damit – wenn nötig und gewollt – psychosoziale Betreuung in der ambulanten Krebsnachsorge ohne Unterbrechung wahrgenommen werden könne. PB
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