
Großes Medieninteresse
weckte der
Prozess gegen die
Krankenschwester
Irene B., der am 18.
April im Kriminalgericht
Moabit
in Berlin begann.
Foto: dpa
Das Berliner Universitätsklinikum Charité hat eine Kommission einberufen, um die Ereignisse auf der kardiologischen Intensivstation zu untersuchen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Anlass dazu ist der Prozess gegen die ehemalige Krankenschwester Irene B., die zwischen Juni 2005 und Oktober 2006 sechs schwer kranke Menschen auf der kardiologischen Intensivstation getötet haben soll. Kollegen hatten vor Gericht erklärt, dass sich Irene B. in den Monaten vor der Entdeckung der vermuteten Tötungen verändert habe und sie Verdacht geschöpft hätten, es sei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen. Die Aussagen zeigten, dass es offenbar Warnsignale gegeben habe, erklärte der Ärztliche Direktor Prof. Dr. med. Ulrich Frei. „Wir müssen jetzt klären, ob es seitens der Charité Versäumnisse gegeben hat.“ Die pflegerische Stationsleitung wurde bereits vom Dienst suspendiert. Rie
Leserkommentare
Um Artikel, Nachrichten oder Blogs kommentieren zu können, müssen Sie registriert sein. Sind sie bereits für den Newsletter oder den Stellenmarkt registriert, können Sie sich hier direkt anmelden.