ArchivDeutsches Ärzteblatt19/2007Induratio penis plastica – eine verschwiegene Erkrankung: Metabolische Störungen beachten
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LNSLNS Den ausgezeichneten, wissenschaftlichen Artikel von Klotz et al. möchte ich um eine klinische Beobachtung ergänzen. Die Induratio penis plastica, deren Zahl offensichtlich zunehmend ist, geht häufig mit metabolischen Störungen wie nutritiv-toxischem Leberparenchymschaden („Fettleber“), Diabetes mellitus und Hyperurikämie, oft als Folge erhöhten Alkoholkonsums, einher. Gleiches gilt für andere „fibromatöse“ Erkrankungen zum Beispiel Dupuytrensche Kontraktur oder chronische Periarthritis humeroscapularis und andere. Eine erfolgreiche Behandlung oder Prophylaxe ist nur bei Behebung der metabolischen Störung möglich. Viele „Therapieversager“ haben ihre Ursache zum Beispiel im fortbestehenden Alkoholkonsum mit nachfolgender metabolischer Störung.

Dr. med. Peter S. Wittmann
Kronacherstaße 26
81549 München

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