

Mechtild-Harf-Preis – verliehen im Rahmen des Jahrestreffens der European Group for Blood and Marrow Transplantation von der „DKMS-Stiftung Leben Spenden“ an Prof. Dr. Hans-Jochem Kolb, München. Kolb wurde für seine außergewöhnlichen wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Stammzelltransplantation sowie die damit verbundene Weiterentwicklung der Graft-versus-Tumor-Reaktion ausgezeichnet.
Novartis-Preis „Junge Endokrinologen“ – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie, Dotation: 10 000 Euro, an Nina Kossack, Institut für Reproduktionsmedizin des Universitätsklinikums Münster, für ihre Arbeiten zur Identifizierung und Charakterisierung eines neuen genetischen Elements, einem Exon in dem Luteinisierenden-Hormon(LH)-Rezeptor.
Thomas G. Schulze.
Foto: privat
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Förderpreis – verliehen von der Chica-und-Heinz-Schaller-Stiftung, zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den Universitäten Hamburg und Heidelberg, Dotation: je 100 000 Euro. Preisträger sind Priv.-Doz. Dr. Matthias Kneussel, Zentrum für Molekulare Neurobiologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, und Dr. Kai Matuschewski, Universitätsklinikum Heidelberg.
Prix Gay-Lussac-Humboldt – verliehen vom französischen Ministerium für Bildung und Forschung in Zusammenarbeit mit der Alexander-von-Humboldt-Stiftung für Wissenschaftler, die sich lange Jahre um die deutsch-französische Kooperation in Forschung und Lehre verdient gemacht haben, an Prof. Dr. med. Olaf Pongs, Zentrum für Molekulare Neurobiologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Mit dem Preis ist ein Stipendium in Höhe von 22 000 Euro verbunden.
Dr. Emil-Salzer-Preis – verliehen vom Deutschen Krebsforschungszentrum, Heidelberg, im Auftrag des baden-württembergischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dotation: insgesamt 5 000 Euro, an Dr. Fabian Kießling, Abteilung Medizinische Physik in der Radiologie im Deutschen Krebsforschungszentrum. Er wird für seine Forschung über bildgebende Verfahren zur Darstellung der Durchblutung von Tumoren ausgezeichnet. Die zweite Hälfte des Preises geht an Dr. Christian Plathow, Universitätsklinikum Tübingen, der Untersuchungsprotokolle entwickelte, die atmungsbedingte Bewegungen von Lungentumoren in Echtzeit erfassen. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zur sogenannten bewegungsadaptierten Strahlentherapie.
Walther und Christine Richtzenhain-Preis – verliehen von der Stiftung des Neurologen Walther Richtzenhain und seiner Frau Christine über das Deutsche Krebsforschungszentrum, Heidelberg, an Dr. Ana Martin-Villalba, Deutsches Krebsforschungszentrum. Sie wird für ihre Forschung zur Apoptose im zentralen Nervensystem ausgezeichnet und teilt sich den Preis mit Prof. Clemens A. Schmitt, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin-Buch, und Dr. Fabian Kießling, Abteilung Medizinische Physik in der Radiologie im Deutschen Krebsforschungszentrum. Schmitt wurde für seine Arbeit über Zellalterung geehrt, Kießling entwickelte bildgebende Verfahren, um nichtinvasiv die Durchblutung von Tumoren darzustellen. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 10 000 Euro dotiert.
Ralf W. Dittmann, Lilly Deutschland, Manfred Laucht,
Preisträger, und Martin H. Schmidt (von links).
Foto: Lilly Deutschland GmbH
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