
Einigkeit: In Fes zelebrieren
Musiker aus
19 Ländern eine musikalische
Zusammenkunft
der Religionen.
Foto: Eberhard Hahne
In der ältesten und größten der marokkanischen Königsstädte, Fes, findet zum 13ten Mal, das Weltfestival der sakralen Musik statt. Vom 1. bis zum 9. Juni vermitteln musikalische Vertreter aller großen Weltreligionen ihr spirituelles Erbe. In ehemaligen Wesirpalästen und vor den historischen Stadttoren zelebrieren Künstler aus 19 Ländern eine Zusammenkunft der Religionen, wie sie anders nicht denkbar wäre. Das Zusammenklingen der unterschiedlichsten sakralen Musiktraditionen schafft eine Einigkeit in der Verschiedenheit. Ohne die Fallstricke der Sprache helfen sie uns zum Verständnis anderer Kulturen. Eine Art Weltenseele fängt an zu schwingen. Bedeutende Musiker wie Angelique Kidjo aus Benin, Jonny Clegg aus Südafrika, Parissa aus dem Iran oder Aicha Mint Chighaly aus Mauretanien spiegeln auch dieses Jahr die internationale Bedeutung dieses Festivals wider. Begleitet wird das offizielle Musikprogramm von täglichen Workshops, Symposien und nächtlichen Auftritten von Sufimusikern unterschiedlicher Traditionen. Dieses ausgefüllte Tagesprogramm kann und sollte von Ausflügen in das Herz der mittelalterlichsten aller arabischen Altstädte begleitet werden. Hervorragende Unterkünfte findet man in den restaurierten ehemaligen Stadtpalästen (Riads) im Herzen der Medina.
Auskunft: Association Fès-Saiss, Telefon: 0 02 12(0)5/63 54 00 oder im Internet: www.fesfestival.com Eberhard Hahne
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