

Thomas Thum.
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Ferdinand-Sauerbruch-Forschungspreis – verliehen anlässlich des 31. Berliner Chirurgentreffens, an Dr. Ulrich Kneser, Abteilung für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Erlangen. Dotation: 10 000 Euro. Kneser wurde für seine Arbeit „Generierung von axial vaskularisierten bioartifiziellen Knochengeweben“ ausgezeichnet. Der Ferdinand-Sauerbruch-Forschungspreis wird von der Berliner Chirurgischen Gesellschaft – Vereinigung der Chirurgen Berlins und Brandenburgs zusammen mit dem Förderkreis Ferdinand-Sauerbruch e.V. verliehen.
Hennig-Vertigo-Preis 2006 – verliehen von der Firma Hennig Arzneimittel GmbH & Co. KG, Flörsheim/Main für herausragende Leistung auf dem Gebiet der Gleichgewichtsforschung, Dotation: 10 000 Euro, an Prof. Dr. Michael Strupp von der Neurologischen Klinik und Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Auszeichnung erfolgte für den im New England Journal of Medicine publizierten Beitrag „Methylprednisolone, valacyclovir, or the combination for vestibular neuritis“.
Deutscher Krebspreis – verliehen von der Deutschen Krebsgesellschaft e.V., Frankfurt am Main, Dotation: jeweils 7 500 Euro, gestiftet von den Amgen, Sanofi-Aventis und Pfizer Oncology, für herausragende wissenschaftliche Originalität und Qualität im Bereich der Onkologie, an Prof. Dr. med. Achim Leutz, Berlin, Prof. Dr. med. Lutz Gissmann, Heidelberg, und Prof. Dr. med. Michael Weller, Tübingen. Leutz wurde für seine Beiträge zur Funktion von Genregulatorproteinen in der Blutbildung und bei der Entstehung von Blutkrebs ausgezeichnet. Gissmann erhielt die Auszeichnung für die Erarbeitung der wissenschaftlichen und experimentellen Grundlagen zur kausalen Entstehung von Zervixkarzinomen durch Infektionen mit humanen Papillomavirusstämmen und für die Entwicklung von virusähnlichen Partikeln als prophylaktischen Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs. Weller wurde für seine Definition der zentralen Bedeutung von „Transforming growth factor (TGF)-ß“ für Immunsuppression und Migration beziehungsweise Invasion beim Glioblastom geehrt. Außerdem wurde er für seine Beiträge zur Apoptoseresistenz von Gliomzellen ausgezeichnet.
Förderpreis – verliehen von der Deutschen Parkinson-Gesellschaft, Dotation: 7 500 Euro, an Marco Timmer, Abteilung für Neuroanatomie der Medizinischen Hochschule Hannover, für seine Arbeiten im Bereich extrapyramidal-motorischer Erkrankungen.
Richard Jones, Shire Pharmaceuticals, London, Wulf-Dieter
Möller, Sprecher des H. G. Creutzfeldt-Instituts, und Ulrich
Hornung, Shire Deutschland GmbH & Co. KG (von links).
B+S Pharma Consulting GmbH