

Implantierbarer
Defibrillator –
inzwischen häufig
anzutreffen in der
Kardiologie.
Foto: BVMed-Bilderportal
Zielgruppe der Datenbank sind Ärzte und das medizinische Personal. Da die Informationen somit für fach- und sachkundige Anwender vorgesehen sind, sollten sich Patienten bei Fragen zu und Problemen mit medizinischen Implantaten an den behandelnden Arzt wenden. Medizinischer Hintergrund des Projekts ist, dass in den Schrittmachertherapien die Vielfalt der zur Verfügung stehenden Aggregate und Elektroden ständig zunimmt. Vor allem in der Nachsorge, aber auch bei Aggregatwechseln oder Funktionsstörungen müssen sich die behandelnden Ärzte daher immer wieder mit Aggregaten und Elektroden befassen, die sie bisher nicht kannten. Neben der Erkennung von Implantaten anhand der Röntgen-Identifikation stellen sich Fragen nach Austauschkriterien, Stimulationseigenschaften und Beschaffenheit der Konnektoren. Bei unbekannten Elektroden geht es insbesondere um die Fixationsmechanismen und die Steckereigenschaften.
Zusätzlich zu den Austauschkriterien enthält die Datenbank in einer Kurzübersicht den Stimulationscode, die Röntgen-Identifikation, die Konnektordaten und die Art der Elektrodenfixation beziehungsweise die Größenbezeichnung des Schraubendrehers. Die Datenbank enthält nicht nur Daten zu neueren Systemen, sondern auch Angaben zu älteren (bis zu 15 Jahre alten) implantierten Geräten, die zum Teil immer noch aktiv sein können. Die Daten aller gängigen aktuellen Systeme sind zusätzlich durch herstellerseitige Datenblätter hinterlegt.
Die Produkt-Datenbanken stehen als Onlinedatenbank, als MS-Access-Datenbank (Onlinedatenbank und Download) und als Lotus-Approach-Datenbank (Download) zur Verfügung. EB
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