MEDIZIN: Diskussion
Angeborene Immunabwehr – Klinische Relevanz der endogenen antimikrobiellen Peptide in Innerer Medizin und Dermatologie: Endogene Bakterienabwehr bei Pflanzen


Wie die humane endogene Bakterienabwehr so existiert in der Pflanzenwelt ebenfalls eine endogene/chemische Bakterien- und Insektizidenabwehr. Ein Beispiel sind die Phytophenole in manchen ätherischen Ölen, die – wie die endogenen Antibiotika – eine membranschädigende Wirkung haben. Über die antimikrobielle Wirkung mehrerer ätherischer Öle wird in der Fachliteratur zahlreich berichtet.
Zur Infektionsprophylaxe bei der lädierten, abwehrgestörten Haut könnten meines Erachtens auch die antimikrobiell wirksamen Verbindungen aus den Pflanzen beziehungsweise ätherischen Öle im Rahmen einer „sanften Desinfektion“ beziehungsweise „verbesserten Hygiene“ herangezogen werden. Vielleicht ein Ausweg für die topische Bekämpfung der Bakterienbesiedelung, natürlich nur dann, wenn diese ein Infektionsrisiko darstellt.
Med. Dr. (TR) Alper Öktem
Langenhagen 49
33617 Bielefeld
E-Mail: alper_oektem@web.de
Dr. Öktem hat patentierte Rezepturen aus ätherischen Ölen und vertreibt ein entsprechendes Produkt.