ArchivDeutsches Ärzteblatt24/2007Wilhelm-Vaillant-Preis 2007

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Wilhelm-Vaillant-Preis 2007

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Ministerialdirigent Alexander Freiherr von Hornstein, Preisträger Gunther Hartmann und Klaus Friese, Klinikum der Ludwig-Maximilians- Universität München (von links) Foto: Stephan Beissner
Ministerialdirigent Alexander Freiherr von Hornstein, Preisträger Gunther Hartmann und Klaus Friese, Klinikum der Ludwig-Maximilians- Universität München (von links) Foto: Stephan Beissner
Prof. Dr. med. Gunther Hartmann, Institut für Klinische Pharmakologie des Universitätsklinikums Bonn, ist mit dem Wilhelm-Vaillant-Preis ausgezeichnet worden. Er erhielt die mit 30 000 Euro dotierte Ehrung für seine Arbeiten zur Entwicklung von synthetischen Oligonukleotiden als innovativen pharmakologischen Ansatz. Hartmann ist es gelungen, eine virale Nukleinsäurestruktur zu charakterisieren, die von einem wichtigen Detektorprotein, dem Rezeptorprotein RIG-I erkannt wird. Bei diesem Nukleinsäuremerkmal handelt es sich um einen „viralen Fingerabdruck“.
Das Verständnis der molekularen Vorgänge bei der Erkennung von Viren ermöglicht nun die Entwicklung verschiedener Nukleinsäuremoleküle als Virusimitate und deren therapeutischen Einsatz als neue Wirkstoffe im Kampf gegen Viruserkrankungen und Krebs. Der Wilhelm-Vaillant-Preis wird alle zwei Jahre bei allen medizinischen Fakultäten und Max-Planck-Instituten mit medizinischen Arbeitsbereichen bundesweit ausgelobt. EB

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