MEDIZINREPORT
Strahlentherapie und monoklonale Antikörper gezielt kombinieren


Andocken eines
therapeutischen
Antikörpers
gegen den EGFRezeptor
(rot) an
die Oberfläche
von Tumorzellen.
Foto: DEGRO
In der Gruppe, die zusätzlich zur Strahlentherapie den Antikörper erhalten hatte, lag die Ansprechrate mit 74 Prozent um zehn Prozent höher als bei nur bestrahlten Patienten, bei denen lediglich in 64 Prozent der Fälle ein komplettes oder teilweises Verschwinden des Tumors beobachtet werden konnte. Auch die 3-Jahres-Überlebensrate lag bei den kombiniert behandelten Patienten bei 55 Prozent, für die ausschließlich bestrahlten dagegen nur bei 45 Prozent. Auf der Grundlage dieser Studie erweiterten die Arzneimittelzulassungsbehörden nun auch die Zulassung für Cetuximab. Der Antikörper kann nun auch in Kombination bei fortgeschrittenen Tumoren im Kopf-Hals-Bereich eingesetzt werden. EB
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