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Demografie in der EU: Strategische Wende erforderlich


Vladimir Spidla
fordert bessere
Bedingungen für
Familien.
Foto: European Commission
Foto: European Commission
Spidla zufolge ist es notwendig, die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen für Familien und Kinder zu verbessern. Ohne Anstrengungen der Mitgliedsländer, Familie und Beruf miteinander in Einklang zu bringen, würden die Geburtenraten niedrig bleiben, betonte der EU-Kommissar. Er hatte direkt nach seinem Amtsantritt 2005 das Grünbuch der Kommission zum demografischen Wandel veröffentlicht. Darüber hinaus müssten die Mitgliedstaaten die Beschäftigungsquote für ältere Arbeitnehmer erhöhen. Betriebe müssten organisierte Systeme des lebenslangen Lernens, eine flexible Arbeitsorganisation und gesundheitsschonende Arbeitsbedingungen weiter integrieren. Ein weiteres Kernziel: die Aufnahme und Integration von Migranten. Schließlich, unterstrich Spidla, „hilft Einwanderung schon heute, Engpässe auf dem europäischen Arbeitsmarkt zu überbrücken“. Allerdings gehe es um legale und geregelte Einwanderung, die von einem effizienten Integrationsprozess begleitet werde. MM
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