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Rezeptpflichtige Arzneimittel: Informationsverbot in Europa soll fallen


Jorgo Chatzimarkakis:
Mehr Information
stärkt die
Compliance der Patienten.
Foto: picture-alliance/epa
Die Europäische Verbraucherschützerorganisation BEUC kritisiert die Pläne der EU. „Es ist aus unserer Sicht nicht möglich, klar zwischen Information und Werbung zu trennen“, sagte deren Direktor Jim Murray. Dadurch bestehe die Gefahr, dass Patienten und Verbraucher in die Irre geführt würden. Der liberale Europaabgeordnete Dr. Jorgo Chatzimarkakis spricht sich dagegen für eine Änderung der Richtlinie aus. Der Politiker hofft, dass mehr Informationen zu einer besseren Compliance der Patienten und langfristig zu Kosteneinsparungen führen. Vorrangiges Informationsmedium solle das Internet sein. Ein Verhaltenskodex soll zudem verhindern, dass die Pharmafirmen die neuen Informationsmöglichkeiten zu Werbezwecken missbrauchen. ps