ArchivDeutsches Ärzteblatt28-29/2007Brandenburg: KV Comm geht an den Start

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Brandenburg: KV Comm geht an den Start

Rabbata, Samir

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LNSLNS Unter dem Motto „Wir machen Ärzte zu Unternehmern“ hat sich in Potsdam die neu gegründete „KV Comm“ der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Brandenburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Consult- und Managementgesellschaft tritt mit einem Team aus Betriebswirten, Gesundheitsökonomen und Juristen an, um Ärztinnen und Ärzte bei unternehmerischen Entscheidungen zu beraten und zu begleiten.
Die Geschäftsführer der KV Comm, Axel Prüsse und Lutz Freiberg, sind überzeugt, dass die gesetzlichen Neuregelungen für das Gesundheitswesen zu einem steigenden Beratungsbedarf bei den Leistungserbringern führen werden. „Insbesondere das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz und das sogenannte GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) werden die vertragsärztliche Versorgung grundsätzlich verändern“, betonte Prüsse. So würden die neu geschaffenen Wahltarifmöglichkeiten der Krankenkassen zu immer mehr Selektivverträgen führen. Die ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte würden medizinisch und unternehmerisch stärker gefordert. „Wettbewerb ist per se nichts Schlechtes oder Gutes, sondern erst einmal eine Chance. Damit die Ärzte diese Chancen nutzen können, unterstützt die KV Comm Leistungserbringer mit einem breiten Angebot“, so Freiberg.
Die KV Comm bietet Beratungen sowohl für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte als auch für Krankenhäuser oder bestehende Versorgungsnetze an. Ratschläge erhalten diese Leistungserbringer unter anderem zu Verhandlungsstrategien mit Krankenkassen im Kontext neuer Vertragsformen sowie zu Kooperationsformen und Organisations- und Strukturierungsprozessen. Das Projektfeld „Management“ umfasst die regionale Vor-Ort-Betreuung durch Projektmanager. Zum Portfolio gehört auch das Abrechnungsmanagement von Leistungen aus Selektivverträgen. SR

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