

Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) und der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) haben einen „Rahmenvertrag über die Etablierung eines strukturierten Überleitungsmanagements“ abgeschlossen. Dieser solle auf der Basis eines Qualitätsmanagementsystems einen besseren Übergang von der Rehaklinik in die ambulante Homecare-Versorgung gewährleisten, erklärten Vertreter beider Verbände auf einer gemeinsamen Konferenz in Köln. Mit dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) haben Versicherte einen Anspruch auf Versorgungsmanagement, also einen nahtlosen Übergang zwischen den verschiedenen Behandlungssektoren. Akutbehandlung, Rehabilitation und ambulante Versorgung sollen besser verzahnt werden.
DEGEMED und BVMed zufolge ist ein strukturierter Übergang besonders bei Patienten wichtig, die einen hohen Bedarf an spezieller Homecare-Versorgung haben. Der Begriff Homecare umfasst dabei nach Definition des BVMed die Versorgung mit Hilfsmitteln und Verbandsmaterial durch geschultes Fachpersonal.
Künftig sollen auch die Krankenkassen eingebunden werden, erklärten die Verbände. Nach dem GKV-WSG können nur noch Vertragspartner von Krankenkassen Patienten mit Hilfsmitteln versorgen. Die Zulassung von Leistungserbringern entfällt nach einer Übergangsfrist bis Ende 2008. BH