ArchivDeutsches Ärzteblatt PP9/2007Barmer: Forschungsprojekt zur Gesundheitsakte

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Barmer: Forschungsprojekt zur Gesundheitsakte

Krüger-Brand, Heike E.

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Foto: LifeSensor Die Patienten will die Barmer beim Projekt „elektronische Patientenakte“ bewusst einbinden.
Foto: LifeSensor
Die Patienten will die Barmer beim Projekt „elektronische Patientenakte“ bewusst einbinden.
Nach der DAK will auch die Barmer Ersatzkasse ihren Versicherten die Möglichkeit einräumen, eine webbasierte Gesundheitsakte anzulegen, in der diese ihre gesundheitsrelevanten Informationen speichern, verwalten und über ihre persönlichen Zugangsdaten einsehen können. Noch im Herbst 2007 sollen die Versicherten das Angebot nutzen können. Dazu initiiert die Barmer ein Forschungsvorhaben, bei dem der Nutzen einer persönlichen elektronischen Gesundheitsakte aus Patientensicht wissenschaftlich begleitet werden soll. Zusätzlich werden den Versicherten „Informationstools“ zu Prävention, Gesundheit und Medizin zur Verfügung gestellt. Die Barmer wolle die bisher weitgehend technisch geführte Diskussion um Anwendungsfragen aus der Versicherten- und Patientensicht erweitern und ihren Versicherten eine Mitwirkungsmöglichkeit bieten, begründete Birgit Fischer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Barmer, das Forschungsvorhaben.
Untersucht werden sollen unter anderem der Nutzen und die Auswirkung der elektronischen Gesundheitsakte (eGA) auf das Verhalten von Patienten und Leistungserbringern, die Auswirkung der eGA auf Kooperationen und Abstimmung des Behandlungsverlaufs, auf die aktive Einbeziehung der Patienten in die Therapie und auf die Leistungsinanspruchnahme. KBr

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