

Bernd Löwe
Foto: privat
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Finkelstein-Preis – verliehen von der Norddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Dotation: 5 000 Euro, an Dr. med. Georg Stettner, Universitäts-Kinderklinik Göttingen, für die Etablierung eines Tiermodells zur Erklärung respiratorischer Auffälligkeiten beim RettSyndrom. Das Rett-Syndrom betrifft überwiegend Mädchen und führt nach dem ersten Lebensjahr zu einem Stillstand und Verlust bereits erreichter Entwicklungsziele. Apnoen können zu einem plötzlichen Tod führen. Die Ergebnisse von Dr. Stettner legen nahe, dass dies einer pharmakologischen Beeinflussung zugänglich sein könnte.
Sibylle Assmus-Preis – verliehen von der Stiftung Sibylle Assmus, Dossenheim, Dotation: je 7 000 Euro, im Rahmen der Jahrestagung der Neuroonkologischen Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Krebsgesellschaft in Marburg, an Dr. Christine Dictus, Neurochirurgische Universitätsklinik Heidelberg, und Dr. Wolfgang Hartmann, Institut für Pathologie an der Universität Bonn. Dictus wurde für ihr Projekt „Bedeutung der asymmetrischen Teilung für die neoplastische Transformation adulter neuraler Stammzellen“ ausgezeichnet, Hartmann wurde für seine Arbeit „Zielgerichteter Therapieansatz gegen das IGF-Signalsystem in Medulloblastomen unter Nutzung eines neu entwickelten Tiermodells“ geehrt.
Deutscher Präventionspreis – verliehen von der Bertelsmann-Stiftung, dem Bundesministerium für Gesundheit und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Dotation: insgesamt 45 000 Euro. Die diesjährigen Preisträger sind folgende Projekte: Der „Runde Tisch zur Prävention von Kinderunfällen in Dortmund“, „FLUG“ aus Freiburg und „Kinder fit machen“ aus Hoyerswerda. Einen Anerkennungspreis von 5 000 Euro erhalten die Berliner „Kiezdetektive“.
Mechthild-Harf-Preis – verliehen anlässlich des Patienten-Kongresses der Deutschen Leukämie- und Lymphom-Hilfe e.V. in Heidelberg an den Verein Leukin e.V. aus Ostrhauderfehn. Der Verein setzt sich für die Gewinnung neuer Spender für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei ein.
Preisträger Graeme Clark und John P. Donoghue
mit Konstantin Alexander Hossmann von der Max-
Planck-Gesellschaft (von links)
Foto: Andrea Matzker