

Ernst-Schering-Preis – verliehen von der Schering-Stiftung, Berlin, für exzellente Leistungen im Bereich der biologischen, medizinischen und chemischen Forschung, an Prof. Carolyn R. Bertozzi, University of California. Sie wird für ihre Arbeiten auf dem Gebiet der Glykobiochemie ausgezeichnet. Bertozzi hat Methoden entwickelt, die erstmals eine spezifische Veränderung und Erkennung von Zuckerresten an Zelloberflächen mithilfe von chemischen Methoden erlauben. Die Erkennung von Veränderungen des Glykosilierungsmusters ist im Zuge von Erkrankungen, wie Krebs und Infektionen, von großer Bedeutung. Der Preis ist mit 50 000 Euro dotiert.
Forschungspreis Intensivmedizin – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin an Priv.-Doz. Dr. med. Jürgen Graf, Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Standort Marburg. Der Preis war mit 5 000 Euro dotiert. Graf erhielt ihn für die Arbeit mit dem Thema „Qualitätsmanagement in der Intensivmedizin“.
Lüder H. Meyer.
Foto: privat
H. G. Creutzfeldt-Wissenschaftspreis – verliehen vom H. G. Creutzfeldt-Institut für theoretische und experimentelle Neurologie und Psychiatrie, Dotation: 3 000 Euro, an Dr. Thomas Polak, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Würzburg. Er wurde für seine Forschung über die Ableitung evozierter Potenziale des Nervus vagus bei Patienten mit Alzheimer-Demenz und milder kognitiver Beeinträchtigung ausgezeichnet.
Auszeichnung der Deutschen und Österreichischen AIDS-Gesellschaft – verliehen anlässlich des deutsch-österreichischen AIDS-Kongresses an die Initiative „Students Health Dialogue“, Universität Witten/Herdecke. Das Preisgeld beträgt 1 500 Euro. Förderer der Auszeichnung ist H. W. & J. Hector Stiftung. Die Studierenden wurden für ein ehrenamtliches Hilfsprojekt zur Aids-Prävention in der Ukraine ausgezeichnet.
Innovationspeis der deutschen Hochschulmedizin – verliehen anlässlich des Innovationskongresses der deutschen Hochschulmedizin in Berlin, Dotation: 10 000 Euro, an Christina Allmeling und Dr. Kerstin Reimers-Fadhlaoui, Klinik für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover. Sie wurden für Ihre Arbeiten mit Spinnenseide ausgezeichnet. Mit diesem Stoff sollen geschädigte Nerven eines Tages ersetzt werden können.
Die Preisträger der Wyeth BioPharma Forschungsförderung Rheumatologie
2007: Gerd Horneff, Dirk Föll, Harald Wajant und Christian
Kneitz, Benedikt Ostendorf, Sabine Blaschke, Marcus Gaubitz und
Thomas Pap, sowie Andreas Krebs, Geschäftsführer Wyeth Pharma
(von links). Foto: Wyeth Pharma
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