AKTUELL
Rabattverträge: AOK rechnet mit erheblichen Einsparungen


Auf der Suche
nach dem richtigen
Präparat:
Apotheker berichten
von einer chaotischen
Startphase
der Rabattverträge. Foto: Photothek
Allein die direkten Einsparungen durch die Zuzahlungsbefreiungen bei den etwa zwölf Millionen AOK-Versicherten erreichten Hermann zufolge rund vier Millionen Euro. Indirekt hätten die Ortskrankenkassen circa 30 Millionen Euro eingespart.
Auch unter dem Blickwinkel der Patientenzufriedenheit zog Hermann eine positive Bilanz. „Die rabattierten Medikamente waren überwiegend sofort verfügbar“, behauptete er. „Die negative Presse über anfängliche Lieferschwierigkeiten ebbt jetzt ab“, sagte Hermann. Dass zum 1. Oktober die sogenannte Friedenspflicht ausgelaufen ist und Apotheker nun ohne Ausnahme rabattierte Medikamente abgeben müssen, bewertete Hermann nicht als Problem: „Sechs Monate Übergangsfrist müssen für Akademiker ausreichen.“
Dem positiven Lagebericht von Hermann widersprach Dr. Hans-Jürgen Seitz, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Die Rabattverträge hätten eine „chaotische Startphase“ hinter sich. Die Verträge führten in den Apotheken zu einer erheblichen Arbeitsbelastung. sun
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