SUPPLEMENT: PRAXiS

Mobiler Zugriff auf KV-SafeNet

Dtsch Arztebl 2007; 104(45): [2]

EB

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Foto: Fotolia/Smokovski
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Mobile Anwender können das KV-SafeNet, das Hochsicherheitsdatennetz der Kassenärztlichen Vereinigungen, auch ortsunabhängig nutzen. Hierfür hat das Unternehmen Pironet NDH, Köln (www. pironet-ndh.com/kvsafenet), eine UMTS-gestützte Mobilfunklösung entwickelt, die von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) zertifiziert wurde. Im Rahmen des Prüfverfahrens richtete die KVWL ihr besonderes Augenmerk auf die eingebaute Sicherheitstechnologie. Um die hochsensiblen Patientendaten bestmöglich zu schützen, werden diese über einen nicht öffentlichen und zudem verschlüsselten IPSec-Anschluss in das KV-SafeNet eingespeist. Telemedizinanwendern, wie zum Beispiel Notärzten einer KV (Arztnotrufzentrale) oder Rettungsdiensten, stehen Übertragungsraten von bis zu 3,6 Megabit pro Sekunde zur Verfügung. Der funkgestützte Zugang wurde im Rahmen des Mammografie-Screenings entwickelt und dort bereits erfolgreich getestet.
Um alle 13 000 niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Westfalen-Lippe bis 2009 elektronisch zu vernetzen, hat die KVWL außerdem ein Förderprogramm beschlossen. Danach wird jede Vertragsarztpraxis gefördert, die sich für eine dauerhafte Nutzung des KV-SafeNet bei der Abrechnung entscheidet. Die Prämie von 750 Euro wird ausgezahlt, sobald die erste Online-Abrechnung bei der KVWL vorliegt. EB

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