PERSONALIEN
Jochen Hühn: Den „Blauhelmen“ auf der Spur


Jochen Hühn.
Foto: Paul-Ehrlich-Institut
Foto: Paul-Ehrlich-Institut
Die regulatorischen T-Zellen, eine Untergruppe der T-Lymphozyten, könne man sich am besten als „Blauhelmsoldaten“ vorstellen, findet Hühn. Die Zellen hätten vom Immunsystem das Mandat erhalten, entzündliche Immunreaktionen im Keim zu ersticken. Diese „Blauhelme“ könnten eines Tages zur Therapie von Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden. Dazu müsse man aber den Wirkmechanismus noch besser verstehen. Hühn beschäftigt sich besonders mit dem Foxp3-Gen.
Hühn arbeitet im Deutschen Rheumaforschungszentrum der Charité-Universitätsmedizin Berlin und hat eine Juniorprofessur für Immunologie. Er ist wissenschaftlicher Sekretär des Sonderforschungsbereichs „Zelluläre Ansätze zur Suppression unerwünschter Immunreaktionen“. Zuvor war Hühn unter anderem wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg. Birgit Hibbeler
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