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SPITZENVERBAND DER FACHÄRZTE: Eine statt 15 Stimmen in den Honorardebatten


Diese Festlegung hat bereits zu Kritik geführt. So beteiligen sich die großen Verbände der Internisten und der Chirurgen nicht am neuen Verband, nicht zuletzt, weil sie zahlreiche Mitglieder in ihren Reihen haben, die in Kliniken arbeiten. Dr. med. Thomas Scharmann, DFV-Vorsitzender, verteidigte die Neugründung: „Die fachärztliche Verbandslandschaft wird deutlich gestrafft und gestärkt.“ Er verwies auf die Notwendigkeit, sich in Honorardebatten zu positionieren. In Zukunft gehe es um erhebliche Summen sowie um neue Honorarstrukturen. „Die nächsten drei Jahre werden für die Existenz der Fachärzte von entscheidender Bedeutung sein“, betonte Scharmann.
Der Zusammenschluss der 15 Verbände wird auch als Ausdruck ihrer Unzufriedenheit mit der bestehenden Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände gewertet und als Versuch, dem starken Deutschen Hausärzteverband etwas entgegenzusetzen. Beteiligen werden sich neben dem DFV der Bundesverband der Pneumologen und die Berufsverbände von Frauenärzten, Nervenärzten, Laborärzten, Hals-Nasen-Ohren-Ärzten, Anästhesisten, Pathologen, Radiologen, Urologen, Orthopäden/Unfallchirurgen, Augenärzten, Nuklearmedizinern, Dermatologen sowie der Berufsverband Niedergelassener Chirurgen. Rie
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