

Allerdings sehen nur 19 Prozent im QM eine sinnvolle Anregung und Hilfe für Verbesserungen der ärztlichen Tätigkeit, 30 Prozent halten ein QM zwar grundsätzlich für sinnvoll, aber für zu bürokratisch. Für 27 Prozent ist ein QM unnötig, weil es nur die für den Arzt ohnehin selbstverständlichen Handlungsweisen formalisiert, und 23 Prozent sehen im QM überhaupt nur einen bürokratischen Zwang ohne Nutzen. Fasst man die beiden ersten und die beiden letzten Bewertungen zusammen, dann ist jeweils ungefähr die Hälfte der Befragten zum Thema QM eher positiv beziehungsweise negativ eingestellt. Dabei nimmt die Ablehnung mit dem Alter zu.
Die Einschätzung, dass QM förderlich sei, gilt vor allem für die organisatorischen Bereiche einer Praxis, also Abläufe, Verwaltung und Mitarbeiterführung, sowie für externe Aspekte wie Haftung und Außenwirkung. Dagegen überwiegt die Meinung, dass QM hinderlich sei, wenn es um konkrete Einsparungen bei Kosten und Zeit geht. KBr
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