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- Der HTA-Bericht zur hormonalen Schwangerschaftsverhütung bei Frauen thematisiert Sicherheit, Risiken und Kostenaspekte von hormonalen Kontrazeptiva. Er bestätigt für hormonale Verhütungsmittel, dass sie bei vorschriftsmäßiger Anwendung wirksam und kostengünstig sind. Als Nebenwirkungen können aber unter anderem Gefäßverschlüsse in den Beinen, Schlaganfälle und Herzinfarkte auftreten.
- Im HTA-Bericht „Drotrecogin alfa bei der Behandlung der schweren Sepsis“ geht es um die medizinische Wirksamkeit von aktiviertem Drotrecogin alfa (DAA) bei der schweren Blutvergiftung Erwachsener. Gleichzeitig beleuchtet er die Kosteneffektivität von DAA im Vergleich zu Placebo. Die Autoren empfehlen, DAA eng begrenzt bei Patienten mit hohem Letalitätsrisiko einzusetzen.
- Der HTA-Bericht zur Diagnose des Zervixkarzinoms untersucht, ob eine Kolposkopie in der Früherkennung bessere Ergebnisse erzielt, als bisherige zytologische Testverfahren. Letztere sind durch eine relativ hohe Rate falsch negativer Diagnosen in die Diskussion geraten. Die Autoren sehen in der Kolposkopie jedoch noch keine Alternative zu zellbiologischen Tests, da ihre Ergebnisse im Primärscreening weniger sensitiv und spezifisch sind.
Die HTA-Berichte stehen in der DAHTA-Datenbank beim DIMDI kostenfrei als Volltext (PDF-Datei) zur Verfügung (www.dimdi.de/dynamic/de/hta/db/index.htm). KBr
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